Autor: Roger

Bericht Jungfischer Glatt

Neuer Bericht

 

Jungfischer an der Glatt 219

26.03.2023

neu Tageskarten jetzt auch in Bülach

Tageskarten für Glatt Revier 219 + 220

Perchzone.ch

Schützenmattstrasse 144

8180 Bülach

Tel. 043 536 17 10

info@perchzone.ch

https://perchzone.ch/

Neu Tageskarten in Eglisau

Neu können ab 16. März 2023
Tageskarten für die Glatt 219 und 220 ebenfalls im

Fischerstübli Eglisau,
Friedhofweg 3,
8193
Eglisa

Tel: 076 456 13 98

bezogen werden.
Für Kartenbezug bitte vorgängig bei Norman Schuster per Telefon melden
Im Fischerstübli kann bar oder mit Twint bezahlt werden


https://fischerstübli-eglisau.ch

Tageskarten

Fischer Grundkurs

SANA-KURSE MIT
PRÄSENZUNTERRICHT

Samstag, 11. Februar 2023 / Stadel bei Niederglatt

Fischereigrundkurs

Zeit:
08:30 - ca. 16:00

Ort:
Sekundarschulhaus Stadel, Keiserstuhlstrasse 54, 8174 Stadel bei Niederglatt

Kursgebühr:
80.--

Kursleiter:
Mathias Ehrensberger &
Fabian Vetsch

Dokument:
Kursunterlagen vor Anmeldung

Beschreibung:
Lerninhalte:
Gesetzliche Grundlagen; Einführung
Fischkunde; Gewässerkunde und Okologie;
Gerätekunde; Tierschutz;
SaNa Erfolgskontrolle
Gründliche Erarbeitung und Repetition der für die Erfolgskontrolle notwendigen Kenntnisse mit erfahrenen Instruktoren.

Besuch der Fischzucht in Rafz

Besuch der Fischaufzucht in Rafz

Der Zürcher Unterländer war mit dabei.

Bericht im Zürcher Unterländer vom 17.01.2022

Aalfangverbot in Zürcherischen Gewässern

Der Bund hat per 1. Januar 2021 den Anhang der Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei (VBGF, SR 923.01) angepasst. Dort sind die Fischarten und ihr Gefährdungsstatus aufgeführt. Der europäische Aal (anguilla anguilla l.) fällt neu in die Kategorie “vom Aussterben bedroht” (Gefährdungsstatus 1). Grundlage dazu ist Art. 2a der VBGF: Arten mit Gefährdungsstatuts 0, 1 oder 2 und keinen Schonvorschriften dürfen nicht gefangen werden. Ausnahmen von diesen nationalen Vorschriften sind unter Umständen in internationalen Grenzgewässern möglich. Hintergrund des Fangverbots sind die europaweit stark eingebrochenen Bestände des Aals.

Der Fang von Aalen in zürcherischen Gewässern ist somit seit dem 1. Januar 2021 nicht mehr gestattet.  Versehentlich gefangene Aale sind umgehend schonend wieder zurückzusetzen.

Eine Ausnahme besteht für den Zürcherischen Abschnitt des Hochrheins als internationales Grenzgewässer. Hier bleibt der Aalfang bis auf Weiteres gestattet.

Aquatische Neobiota als unbemerkte Fracht

Eingeschleppte Tiere und Pflanzen können das Leben unter Wasser schädigen. Darum ist es wichtig, beim Wassersport und beim Fischen einige Verhaltensregeln zu beachten.

Als Neobiota werden Tiere und Pflanzen bezeichnet, die ursprünglich nicht bei uns heimisch sind. Verbreiten sie sich invasiv, werden sie zum Problem. Solche invasiven Neobiota kommen auch in unseren Gewässern vor. Oft werden sie unbemerkt mit Booten, Wassersport- oder Fischereimaterial von einem Gewässer zum nächsten verschleppt.

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Fliegenfischen an der Glatt

Neu ab dem Jahr 2020

Fliegenfischen an der Glatt

Revier 220

Das Revier erstreckt sich über 3.8 km, von der Brücke Glattfelden-

Schachen bis zum Glattstollen und ist ab dem Jahr 2020 ausschliesslich

 fürs Fliegenfischen bestimmt.

Infotafeln am Glattufer

Kanton will Infotafeln der Fischer nicht direkt am Glattufer.

Auf drei Tafeln entlang der Glatt können Spaziergängerinnen und Spaziergänger Bilder der hiesigen Fischarten betrachten. Weil der Kanton die Tafeln nicht in Ufernähe will, stehen sie aber etwas abseits.

Infotafel Glattufer

In Hochfelden steht die Infotafel nun näher beim Wald als bei der Glatt. Bild: Paco Carrascosa

Die Glatt ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Die Fische bleiben dem Auge des Betrachters aber meistens verborgen. Aus diesem Grund hat der Fischerverein Zürcher Unterland (FVZU) drei Infotafeln entlang dem Glattufer aufgestellt: Eine in Hochfelden neben der Brücke, eine weitere beim Fussballplatz Schachen und die dritte in der Nähe des Riverside Hotels in Glattfeld. «Wir fischen seit etwa 40 Jahren an der Glatt und es kam oft vor, dass uns Fussgängerinnen und Fussgänger über die Glatt und die Fische befragen», erklärt Jürg Schneider, Vorstandsmitglied beim FVZU.

Enge Zusammenarbeit

Neben zwei Karten, die die Fischreviere im Glattal zeigen, sind auch zehn Fischarten wie der Karpfen, das Rotauge oder der Gründling abgebildet. Auch schreibt der FVZU, wie wichtig die Fischer für den Naturschutz sind: «Eine enge Zusammenarbeit mit dem Kanton und den Gemeinden ist eine Voraussetzung dazu.» Jetzt haben sie auch erfahren, dass diese Zusammenarbeit nicht immer einfach ist.

Über ein Jahr waren sie mit den kantonalen Behörden in Verhandlungen verwickelt. Am Samstag konnten die Tafeln endlich eingeweiht werden. Einen Schönheitsfehler musste der FVZU jedoch hinnehmen: Anders als vorgesehen, blickt man von den Infotafeln nicht in Richtung Glatt. Stattdessen schaut man in Hochfelden in den Wald und kehrt dem Fluss den Rücken zu.

«Wir hatten uns im Vorfeld mit der Gemeinde, dem AWEL und den Grundeigentümern abgesprochen», sagt Schneider. Nachdem man sich auf die drei Standorte für die Tafeln geeinigt hatte, reichte der FVZU ein Gesuch für eine Baubewilligung ein. Da sich die Grundstücke ausserhalb der Bauzone befinden, schaltete sich das Amt für Raumentwicklung (Are) ein, und das Projekt kam ins Stocken: Das erste Gesuch wurde Mitte 2018 abgelehnt.

Infotafeln sind Werbung

«Uns wurde gesagt, dass es sich bei den Infotafeln um Reklame handelt», sagt Schneider. Neben dem Logo der FVZU wird auf den Infotafeln auch darauf verwiesen, dass der Verein Ausbildungskurse für Fischer anbietet und eine Jugendgruppe führt. Was in den Augen der kantonalen Behörden Werbung zu sein scheint, sehen die Fischer jedoch als einen Beitrag zum Umwelt- und Tierschutz: «Wir sind der Überzeugung, dass gut ausgebildete Fischer der beste Schutz für unsere Fische sind», betont Schneider.

Der FVZU gab sich mit dem Entscheid des Are jedoch nicht zufrieden und erhielt nach langen Verhandlungen doch noch eine Baubewilligung. Neben dem unvorteilhaften Standort mussten sich die Fischer auch mit den Gebühren für das Baugesuch abfinden. Die Gemeinde Glattfelden sah davon ab, diese zu verrechnen; Hochfelden verlangte 880 Franken und der Kanton gleich zwei Mal 900 Franken. Damit erhöhten sich die Kosten des Projekts auf mehr als das Doppelte. Das Logo des FVZU ist weiterhin auf den Tafeln abgebildet.

«Wir können den Entscheid immer noch nicht nachvollziehen», sagt Schneider. «Es ist mühsam, wenn man die Bevölkerung informieren will und dann solche Stolpersteine in den Weg gelegt bekommt.» Für eine Stellungnahme war die Baudirektion gestern nicht erreichbar.

 

Erstellt: 28.10.2019, ZürcherUnterländer

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